Tscheget – Die erste Tour

12. August 2010:

Erste Eingehtour. Heute wollen wir auf den Berg Tscheget wandern. Nach dem Frühstück geht es gegen 8:45 Uhr los.

Eingehtour am Tscheget
Ausflug zum Tscheget

Der Aufstieg beginnt direkt am Hotel in der Nähe der Sesselliftstation. Gleich zu Beginn geht es ziemlich steil hinauf und heute ist es sehr warm. Die Temperaturen hier im Tal auf knapp 2.100 m Höhe gehen auf die 30 Grad Celsius zu. Sie Sonne brennt.

Der Weg führt durch ein kleines Waldstück immer entlang am Sessellift. Wir sind ja selbst Schuld. Da führt ein Lift hinauf auf den Berg und wir haben nichts Besseres zu tun, als zu laufen.

Der Wald lichtet sich und jetzt führt uns der Weg durch Wiesen. Der Blick auf die umliegenden Berge ist fantastisch. Bald erreichen wir die Zwischenstation des Sessellifts. Kurz danach machen wir eine längere Pause. Der Ort ist gut gewählt. Wir haben einen super Blick hinüber zum Elbrus. Andreas nutzt die Gelegenheit uns den Aufstiegsweg am Elbrus zu erklären. Auf Bildern sah das alles irgendwie weniger steil aus.

Weiter geht es hinauf. Die Pflanzenwelt verschwindet langsam und das Gelände wird immer alpiner. Nach der Schlussstation des Sessellifts führt uns der Weg nur noch durch hochalpines Gelände.

Vor dem letzten Aufstieg machen wir noch eine Pause. Danach geht es zuerst recht steil durch geblocktes Gelände hinauf Richtung Gipfel. Die letzten Meter sind anschließend wieder etwas gemächlicher.

Gegen 12:30 Uhr kommen wir auf dem Gipfel auf 3.460 m Höhe an. Knapp 1.400 Höhenmeter liegen hinter uns. Wir machen es uns bequem und genießen die Aussicht. Die obligatorischen Gipfelfotos werden natürlich auch geschossen.

Nach einer halben Stunde begeben wir uns auf den Rückweg. Ein paar von uns wollten eigentlich mit dem Sessellift hinunterfahren. Aber an der oberen Station ist niemand mehr. Sie ist bereits geschlossen. Ein Grund könnte sein, dass es keine Getränke mehr gibt. Jedenfalls stehen hier bloß leere Flaschen herum.

Also laufen wir weiter bis zur Mittelstation. Der Rest der Gruppe ist bereits vor gegangen. Aber an der Mittelstation treffen wir sie wieder. Denn hier gibt’s noch Getränke. Sie haben es sich an einem Tisch bequem gemacht. Wir gesellen uns dazu. Bei bestem Sonnenschein genießen wir die Pause.

Danach gehen wir zum Sessellift und testen erstmals die antike russische Technik. Hinter die Kulissen des Lifts sollte man sicher nicht schauen. Wir sind aber trotzdem gegen 15:00 Uhr heil im Tal angekommen.

So langsam verspüren wir auch Hunger. Uns zieht es in eine kleine Gaststätte am Platz. Hier treffen wir auch eine zweite Adventure Train Gruppe, die gerade vom Elbrus zurückgekommen ist. 3 von 5 waren auf dem Gipfel. Wir holen uns ein paar letzte Tipps.

Vor jeder Gaststätte steht ein Grill. Die Spezialität der Gegend ist Schaschlik und das wollen wir jetzt auch ausprobieren. Bereut haben wir es nicht. Die nächsten Tage wird es das noch des Öfteren geben.

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