Sonntag, 11. August 2024
Wieder einmal heißt es zeitig aufstehen. Dieses Mal gibt es zum Aufbruch nur einen heißen Kaffee. Heute wollen wir endlich Löwen sehen.
Im Dunkeln starten wir um 6:00 Uhr zu unserer nächsten Safari. Zum Sonnenaufgang sind wir am Parkeingang. Über der Savanne liegt Bodennebel. Wir sehen Antilopenherden, Warzenschweine und Büffel. Die Hoffnung wächst, dass wir Löwen auf der Rückkehr von ihrer nächtlichen Jagd beobachten können. So fahren wir kreuz und quer über die Trails durch den Park. Löwen lassen sich jedoch nicht blicken. Später sehen wir noch einen einzelnen Elefanten.
So ist es kurz vor 9 Uhr und wir haben keinen einzigen Löwen gefunden. Nun geht’s zurück in die Bush Lodge zum Frühstück. Anschließend heißt es Gepäck einladen. Heute wechseln wir wieder die Lodge.
Nach dem Frühstück verlassen wir gegen 10:15 Uhr die Bush Lodge. Noch im Ort geht unser Auto kaputt. Gottseidank sind wir hier direkt an einer Tankstelle mit Werkstatt. Während das Auto repariert wird, gehen wir in ein nahegelegenes Restaurant und trinken etwas. Nach 50 Minuten ist das Auto wieder startklar und wir setzen gegen 11:40 Uhr unsere Fahrt fort.
Arthur und unsere Fahrer wollen nicht aufgeben. Wir fahren nochmal kurz in das Gebiet von heute Morgen. Und siehe da. Wir finden, zwar ziemlich weit entfernt, einen Löwen und einen Leoparden im Baum.
Anschließend machen wir uns gegen 13 Uhr endgültig auf den Weg in unser nächstes Zielgebiet. Ungefähr 90 Kilometer liegen vor uns.
Bevor wir jedoch in unsere nächste Lodge fahren, machen wir am Nachmittag gleich unsere nächste Pirschfahrt im Ishasha NP auf der Suche nach Baumlöwen. Kurz nach der Einfahrt in den Park finden wir einen schlafenden Löwen im Baum. Hier bleiben wir eine ganze Weile. So hat sich die ganze Suche heute doch noch gelohnt.
Nachdem der Löwe von allen Seiten fotografiert und bestaunt wurde, fahren wir weiter im Park herum. Weitere Löwen finden wir jedoch nicht mehr.
Nun ist längst Zeit für eine Picknick-Pause. Die machen wir am Ishasha-Fluss. Auf der anderen Flussseite ist bereits der Kongo. Am und im Fluss liegen viele Nilpferde. Das sind auch die einzigen die hier jederzeit zwischen Uganda und dem Kongo hin und her wechseln dürfen.
Nach der Pause geht es weiter in die Lodge. Am späten Nachmittag kommen wir in der Enjojo Lodge an. Auch hier sind wir in Zelten untergebracht. Diese stehen ein ganzes Stück vom Haupt- und Restaurantbereich entfernt auf einer Lichtung im Wald. Auch hier sollen wir nachts den Weg zu den Zelten nicht allein gehen. Es kann immer wieder vorkommen, dass Büffel durch das Gelände ziehen.
19:30 Uhr gibt’s Abendessen. Anschließend die Instruktionen für den morgigen Tag. Endlich kommt der Tag, warum wir alle nach Uganda geflogen sind.
Morgen begeben wir uns auf die Suche nach den Berggorillas.