Montag, 25.07.2022

Heute haben wir uns eine Ganztageswanderung im Skaftafell Nationalpark vorgenommen. Die Rücksäcke sind gepackt, Proviant für den Tag ist besorgt und die Wanderschuhe sind geschnürt.

Skaftafell

Wir haben wieder typisch isländisches Wetter. Es ist komplett bewölkt, in den Bergen hängt der Dunst.

Auf unserer Fahrt zum Skaftafell Nationalpark kommen wir wieder an der Gletscherlagune vorbei. Auch hier sieht’s heute trüber aus. 10 Uhr kommen wir am Nationalpark an.

Páll lässt uns aus dem Bus raus. Für den Rest des Tages hat er frei. Wir starten mit Verena auf unsere Wanderung durch den Nationalpark.

Kurz nach dem Start unserer Wanderung kommen wir am Svartifoss, dem schwarzen Wasserfall an. Das Wasser stürzt über eine Felskante, die von schwarzen Basaltsäulen gebildet wird.

Dann wandern wir im großen Bogen über die Landzunge. Rechts und links liegen die Gletscher. Schnell schießen wir noch ein Gruppenfoto, bevor ggf. jemand in der Wildnis verloren geht.

Der Pfad führt uns durch karge Landschaft. Die Wolken hängen sehr tief. Wir sind bei ca. 12 Grad unterwegs. Irgendwann geht der Dunst in Regen über. Zeit die Regenjacken rauszuholen. Doch richtige Wanderer lassen sich von keinem Wetter aufhalten. Weiter gehts über Geröllflächen hinein in die Wolken.

So wandern wir immer weiter die Landzunge hinein. Das Geröll weicht spärlichem Pflanzenwuchs. Der Regen und die Wolken bleiben unsere Begleiter. Hier sind wir fast ganz allein unterwegs. Nur selten treffen wir auf andere Wanderer.

An unserem höchsten Punkt der Wanderung queren wir die Landzunge hinüber zur anderen Seite. Dort laufen wir langsam zurück Richtung Ausgangspunkt. Immer wieder haben wir einem imposanten Blick auf den großen Skaftafell Gletscher.

Nach gut 18 Kilometern sind wir irgendwann zurück am Ausgangspunkt. Von der Ferne war der Parkplatz an der Touristeninformation bereits zu sehen. Unseren auffällig grünen Bus konnten wir gut ausmachen. Páll wartet also schon auf uns.

Gegen 17:30 sind wir zurück am Parkplatz. Eine großartige Wanderung liegt hinter uns. Hier machen wir aber noch eine kleine Pause und gehen in der kleinen Restaurant noch etwas trinken. Das haben wir uns einfach verdient. Anschließend bringt uns Páll zurück zur Unterkunft.

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