20. September 2004:

Zum Frühstück treffe ich mich heute nochmal mit Silke und Nicole. Wie gesagt, um 8.45 Uhr fahre ich mit dem Shuttlebus zum Terminal. Mein United Airlines Flug geht um 11.15 Uhr.

Die Sicherheitskontrollen am Flughafen sind nicht so schlimm wie ich erwartet habe. Mein Koffer interessiert niemanden. Ich checke ein und gehe durch die Sicherheitskontrollen zu meinem Gate. Dort muß ich mein ganzes Handgepäck auspacken. Mein Foto- und Videoequipment wird etwas genauer unter die Lupe genommen. So lange dauert das allerdings auch nicht.

Da heißt es warten auf den Flieger. Dieser hat jedoch Verspätung. So starten wir nicht um 11.15 nach New York, sondern erst um 11.55 Uhr.

Der Flug ist sehr angenehm und ruhig. Ich bin vorher noch nie mit United Airlines geflogen, kann diese aber nur weiterempfehlen. Jeder hat seinen eigenen Bildschirm und viele Filme zur Auswahl. Eventuell lag es aber auch daran, das es sich um einen internationalen Flug handelt. Die Maschine fliegt von New York direkt weiter nach London.

Trotz der Verspätung landen wir pünktlich in New York auf dem John F. Kennedy Airport. Hier muß ich eine Weile auf meinen Koffer warten. Hier merke ich auch, wer mit bei mir im Flieger gesessen hat. Der berühmte Mohammad Ali saß mit im Flugzeug. Beim Verlassen des Flughafens kann ich ihm noch die Hand schütteln. Leider komme ich nicht dazu ein Foto zu machen.

Dann gehe ich auf die Suche nach dem Schalter von Super Shuttle. Hier muß ich meinen Transfer in mein Hotel Holiday Inn, Wall Street District organisieren.

Den Transfer habe ich schon von Deutschland aus gebucht, ich muß nur ein Platz in einem Shuttle reservieren. Gegen 20.30 Uhr bin ich an dem Schalter. Als das Shuttle kommt ist es bereits 21.30 Uhr. Zu sechst werden wir nach Manhatten gefahren. Nach und nach werden die einzelnen Hotels angefahren. Ich bin natürlich als letzter dran.

Als wir an meinem Hotel ankommen ist es bereits 22.30 Uhr. Ich dachte zumindest es ist mein Hotel. Voller Erwartungen auf mein Bett gehe ich mit meiner Hotelreservierung zur Rezeption und will einchecken. Und jetzt geht es erst richtig los!

Leider weiß das Hotel nichts von meiner Reservierung. Und die Hektik beginnt. Die Dame an der Rezepion versucht verzweifelt ein freies Zimmer für mich zu finden. Immer wieder telefoniert sie rum und verschwindet im Hinterzimmer. Gegen 23.30 Uhr gibt sie allerdings auf.

Ziemlich kleinlaut macht sie mir klar, das sie für mich für diese Nacht ein Zimmer in einem anderen Hotel in der Nähe organisiert hat, da hier absolut nichts frei war. Sie hat auch einen Limousinenservice angerufen, der mich in das Hotel Seaport Suites Manhatten fährt. Am nächsten Tag kann ich wieder umziehen, dann ist ein Zimmer für mich frei.

Was soll ich machen. Aufregen bringt nichts, außerdem bin ich viel zu müde. Ich willige ein und fahre in das andere Hotel. Dort falle ich totmüde ins Bett. In der „Stadt die niemals schläft“ gehe ich jetzt schlafen. Mittlerweile ist es nach Mitternacht.

Willkommen in New York!

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