Mittwoch, 29. Mai 2013

Die Zeit verfliegt! Heute steht schon die letzte Tour auf dem Programm. Zum Abschluss der Reise soll noch mal ein Gipfel her. Cerro Milagro – der Wunderberg!

Mit unserem Bus schaffen wir es nicht bis zum Ausgangspunkt der Tour. Hier muss wieder ein 4×4-Fahrzeug her. Tobias hat einen
Fahrer mit Pickup organisiert.

Cerro Milagro – Der Wunderberg

Deshalb teilen wir die Gruppe. Tobias, Gerald, Jürgen und ich fahren mit dem Pickup voraus zum Startplatz auf 4.700 m Höhe. Der Rest der Gruppe kommt mit Jesus mit dem Bus hinterher, soweit dieser die Strecke befahren kann. Nachdem wir aus dem Pickup ausgestiegen sind, holt unser Fahrer den Rest der Gruppe auf halben Weg ab.

Gemeinsam brechen wir Richtung Gipfel auf. Im Prinzip ist es eine einfache Wanderung, allerding auf fast 5.000 m Höhe. Somit sind wir auch schon eine knappe Stunde später auf dem Gipfel. Hier haben wir einen super Blick auf die umliegenden Berge. Am Horizont sehen wir noch einmal den Parinacota.

Der Gipfel soll heute nicht das einzige Erlebnis bleiben. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast begeben wir uns auf dem Abstieg. Wir nehmen jedoch nicht die Aufstiegsroute, sondern machen eine Gipfelüberschreitung und steigen auf der anderen Bergseite ab.

Hier liegen nun gut 800 m Abstieg vor uns. Unser Ziel sind erneut ein paar heiße Quellen. Eine ganze Weile traversieren wir am Berg entlang. Deshalb verlieren wir auch nur langsam an Höhe. Ab und zu machen uns ein paar tiefe Rinnen am Berg das Weiterkommen schwerer. So große Schritte schafft nicht mal unser längster in der Gruppe. Aber wir lassen uns nicht aufhalten.

Dann kommen weiter unten im Tal die heißen Quellen in Sicht. Der Anblick gibt uns einen extra Motivationsschub. Von nun an geht’s auch steiler bergab. Und dann ist es geschafft. Wir sind am Ziel. Damit ist aber auch unsere letzte Wanderung vorüber.

Jetzt aber schnell in die Badesachen und hinein in die heißen Fluten. Eine Wohltat für unsere „geschundenen“ Knochen.

Jesus ist bereits da. Er hat eine kleine Überraschung vorbereitet – ein paar Snacks zur Stärkung.

Erholt und gut gestärkt fahren wir zurück nach Putre. Am Nachmittag gehen wir hier noch lecker Kuchen essen. Gestern haben wir ein Restaurant entdeckt, welches selbstgebackene Kuchen und Torten anbietet.

Anschließend heißt es mal wieder Taschen packen. Nun verlassen wir endgültig die Berge Chiles. Morgen fahren wir weiter nach Arica zurück an den Pazifik.

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