Freitag, 11. November 2016
Weiter geht es mit der Erkundung Phnom Penh´s. Heute alles zu Fuß. So kommen wir auch schneller durch die Stadt, als wenn wir uns in den Großstadtverkehr stürzen.
Unser erstes Ziel ist der Königspalast. Von unserem Hotel aus ist es nicht sehr weit weg. Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir schon da. Der Königspalast wurde im 19. Jahrhundert errichtet.
Zu den Zeiten der Roten Khmer stand König Sihanouk hier unter Hausarrest. Nach zahlreichen Restaurierungsarbeiten strahlt der Palast heute wieder in vollem Glanz. Neben dem eigentlichen Palast/Thronsaal befindet sich hier weitere interessante Gebäude, wobei besonders eine prächtige Pagode hervorzuheben ist: die Silber-Pagode oder die Smaragd-Pagode.
Es empfiehlt sich sehr den Palast in den frühen Vormittagsstunden zu besichtigen. Somit ist man zum einen noch nicht in der großen Hitze des Tages unterwegs und man umgeht den großen Besucheransturm.
Neben dem Palast befindet sich die Silberpagode. Sie dient auch als nationale Schatzkammer. So finden sich hier unzählige Schmuckstücke aus Gold und Diamanten. Prunkstück der Sammlung ist ein goldener Buddha.
Unweit der Pagode stehen die Königsstupas. Unteranderem auch die von König Sihanouk. Nach seinem Tod im Jahr 2012 wurde König Sihanouk nach buddhistischen Regeln eingeäschert.
Danach gehen wir in das Nationalmuseum. Hier gibt es unzählige Ausstellungsstücke aus den verschiedensten Epochen Kambodschas zu sehen. Gleichzeit werden wir auf eine Werbung aufmerksam. Heute Abend findet im Museum eine traditionelle Tanzshow statt. Schnell haben wir uns entschieden Eintrittskarten zu kaufen. Das Abendprogramm steht somit auch fest.
Am Nachmittag haben wir frei. Jörg und ich nutzen die Chance für eine Shoppingtour. Ein paar Souvenirs aus Kambodscha müssen schon sein. So zieht es uns in die große Markthalle. Hier gibt es unzählige kleine Stände, mit allem was der gemeine Tourist braucht oder auch nicht braucht.
Auf der Suche nach Buddhastatuen und Holzmasken durchstöbern wir die Stände. An einem Stand werden wir fündig. Nach langwierigen, zähen aber auch sehr lustigen Verhandlungen schlagen wir zu. Ich denke, sowohl wir als auch der Verkäufer können zufrieden sein.
Am Abend sind wir wie angekündigt zurück am Nationalmuseum und schauen uns die traditionelle Tanzshow an. In gut anderthalb Stunden werden die verschiedensten Tanzstile aufgeführt. Eine sehr schöne Veranstaltung.
Morgen verlassen wir weder Phnom Penh und begeben uns weiter in Richtung Angkor Komplex.