Kuramathi-Island

Rasdu-Atoll, Malediven

15. September 2003:

Als wir gegen 10.30 Uhr auf der Flughafeninsel Hulhule landen ist es leider etwas bewölkt, so dass die Sicht nicht besonders ist. Der Flieger von Emirates hat eine Außenkamera. Deshalb können wir den Landeanflug auf dem Bildschirm verfolgen. Dieser hat etwas von einer Landung wie auf einem Flugzeug-träger. Der Pilot muss schon ziemlich stark auf die Bremse steigen, um am Ende der Landebahn zum stehen zu kommen.

Dort macht er mit dem Flugzeug ein 180-Grad-Wendung und rollt auf der Start- und Landebahn zurück zu dem Stellplatz. Zu Fuß geht es dann über das Vorfeld zum Einreiseschalter.

Bei der Einreise muss ich dann meine Flasche „Arack“ am Flughafen deponieren, da es auf den Malediven strengstens verboten ist Alkohol einzuführen. Bei Abflug soll ich die Flasche dann zurückbekommen.

Wir haben den Transfer mit dem Wasserflugzeug nach Kuramathi gebucht. Deshalb müssen wir vom „International Airport Male“ zum „National Airport Male“. Das heißt, rein in einen Bus, das Gepäck kommt in einen kleine LKW. Dann geht es mit dem Bus einmal quer über die Start- und Landebahn und an der anderen Seite warten schon die Wasserflugzeuge auf uns.

Hier muss ich dann 20 US-Dollar für mein Übergepäck berappen! Was solls. Nach einer relativ kurzen Wartezeit startet unser Flugzeug dann auch schon Richtung Kuramathi.

Nach zwei Zwischenlandungen an anderen Inseln sind wir dann auf Kuramathi angekommen. Das Flugzeug hat an einer kleinen Plattform mitten im Meer angelegt. Diese haben wir dann auch gleich „International Airport Kuramathi“ getauft. Von dort werden wir mit einem Dhoni, den traditionellen Booten auf den Malediven, abholt.

Leider wurde unser Gepäck nicht mit dem gleichen Flugzeug mitgebracht. Ob’s wohl an meinem Übergepäck lag. So dauert es auch noch ein paar Stunden bis wir an unsere Sachen kommen. Als Entschädigung hat die TUI-Reiseleiterin auf der Insel mal wieder eine Flasche Wein spendiert. Später stand vom Hotel noch eine Früchtekorb im Bungalow. Untergebracht bin ich in einem Strandbungalow des Blue Lagoon.

Am Abend gibt es dann noch eine kurze Inseleinführung von der Reiseleiterin für die Neuankömmlinge.

Jetzt kann der Erholungsurlaub richtig losgehen. Nur das Wetter muss noch ein bisschen besser werden. Warm genug ist es schon. Nur die Wolken müssen noch weg.