Samstag, 05. November 2016

Gegen 09:00 Uhr wollen wir mit dem Bus Richtung Kambodscha aufbrechen. Doch die Abfahrt verzögert sich. Jörg kann seine Passbilder nicht mehr finden. Diese braucht er jedoch an der Grenze für das Visum. Deshalb muss er noch mal schnell zum örtlichen Fotografen und neue Passbilder erstellen lassen. Zum Glück ist das hier tatsächlich auch möglich.

Mit etwas Verspätung machen wir uns auf den Weg. Knappe 1,5 Stunden benötigen wir bis zur Grenze.

Hier verlassen wir den Buss. Auf vietnamesischer Seite wird unser Gepäck durchleuchtet. Jedenfalls tun sie so als ob. Keine Ahnung ob die Geräte wirklich an waren. Es sah nicht so danach aus.

Unsere Taschen werden auf Karren verladen und nach Kambodscha gefahren. Wir laufen zu Fuß durchs Niemandsland. Schon bald kommt die kambodschanische Seite der Grenze in Sicht. An der Schranke steht ein kleines Grenzhäuschen. Hier warten ein paar Grenzer auf uns und sind sichtlich froh, endlich mal wieder etwas zu tun zu bekommen.

Sorgfältig müssen wir die Einreisekarten ausfüllen, die Dollars für das Visum bereithalten und warten. Dann werden wir einzeln aufgerufen. Dürfen kurz am Tisch des wahrscheinlich wichtigsten Grenzers platznehmen und bekommen nach erfolgreichen Prüfung das Visum in den Ausweis geklebt.

Diese Prozedur zieht sich natürlich etwas hin. Aber irgendwann ist es geschafft und wir steigen in den nächsten Bus, der hier schon auf uns gewartet hat.

Wir fahren weiter zum nächsten Etappenziel unserer Tour – Banlung. Bevor es ins Hotel geht machen wir in der Stadt gleich noch einen Stopp zur Mittagszeit. Mal wieder gibt’s Nudelsuppe. Dann können wir auch gleich noch Geld wechseln und kurz über einen Markt schlendern.

Satt und mit „neuem Geld“ in der Tasche fahren wir in unser Hotel Terres Rouges. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben.

Am Nachmittag machen wir einen kleinen Ausflug zum Yeak Lom Lake. Der See ist bei der Bevölkerung ein beliebtes Ausflugsziel. Diesen wollen wir einmal umrunden. Wer Lust hat kann auch einen Sprung ins kühle Nass wagen. So verzichten Jörg und ich auf die Umrundung und bleiben an einem Badesteg zurück. In der schwülen Nachmittagshitze kommt uns die Abkühlung gerade recht. Das Wasser ist wirklich erfrischend.

So vergeht die Zeit wie im Fluge und wir müssen uns schließlich beeilen, pünktlich zurück am Bus zu sein. Der Rest unserer Gruppe wartet schon auf uns.

Zurück im Hotel gibt es schon bald Abendessen. Anschließend sitzen wir noch eine ganze Weile gemütlich zusammen.

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