Dienstag/Mittwoch, 14. – 15. Mai 2013

Ich hab´s schon wieder getan! Erneut habe ich mich für die lange Anreise nach Chile entschieden.

Chile, das sehr schmale dafür aber sehr lange Land am anderen Ende der Welt auf dem südamerikanischen ist durch einen mindestens 18stündigen Flug zu erreichen.

Glücklicherweise sind wir davon nur das kurze Teilstück Frankfurt – Madrid mit Iberia Express unterwegs gewesen! Ab Madrid ging es dann wie bereits 2011 mit Lan Chile weiter.

Unsere Reiseroute durch Chile

Jetzt ist es 08:00 Uhr morgens in Santiago und wir, 8 Deutsche und 1 Österreicher (So viel Zeit muss sein, stimmt´s Gerald), stehen auf dem Flughafen an der Gepäckausgabe. Alles da! Eigentlich haben wir schon damit gerechnet nicht alles Gepäck zu Gesicht zu bekommen. In Frankfurt wurde bei einigen aus unserer Gruppe das Gepäck bis Calama durchgecheckt. Dorthin fliegen wir aber erst morgen.

Am Ausgang werden wir von Tobias, unserem Guide für die nächsten 18 Tage und Elmar, unserem „Praktikanten“ erwartet. Wie wir bald erfahren, wird Elmar im Oktober diese Tour erstmals selbst als Guide leiten und ist dieses Mal dabei, um erste Erfahrungen als Guide zu sammeln. Gut für uns. Zwei Guides!

Jetzt fahren wir in unser Hotel Montecarlo direkt am Cerro Santa Lucia. Unsere Zimmer sind glücklicherweise schon bezugsfertig. Nach der langen Anreise brauchen wir erst mal eine erfrischende Dusche. Anschließend treffen wir uns alle in der Hotellobby. Bei einem Kaffee erzählt uns Tobias einiges über die bevorstehende Tour.

Danach geht’s zu Fuß durch Santiago auf Stadtbesichtigung. Unterwegs gönnen wir uns ein paar Empanadas als Mittagssnack. Diese Teigtaschen, gefüllt mit Fleisch, Käse oder Meeresfrüchten, gibt es in Chile an jeder Ecke und sind sehr beliebt.

Auf unserer Tour durch Santiago kommen wir am Präsidentenpalast „La Moneda“ vorbei. Er war einer der Schauplätze des Militärputsches durch General Augusto Pinochet gegen den damaligen Präsidenten Salvador Allende.

Wir laufen Richtung Plaza de Armas weiter. Hier besuchen wir die Kathedrale Intendencia und schauen anschließend kurz bei den vielen Schachspielern vorbei, die hier regelmäßig anzutreffen sind.

All diese Plätze habe ich mir auch schon bei meinem letzten Aufenthalt in Santiago angesehen. So verwundert es auch nicht, dass es nun weiter zum Mercado Central geht. In der Markthalle gibt es unzählige Fischverkäufer und Fischrestaurants. Man muss sie einfach mal gesehen haben. Hier läuft mir auch wieder der ältere chilenische Herr über den Weg, der aufgrund eines längeren Deutschlandaufenthaltes sogar den Magdeburger Fussballclub FCM kennt. Ob er mich wirklich wiedererkannt hat bezweifle ich, aber er hat in unserem kurzen Gespräch jedenfalls so getan.

Nun begeben wir uns auch so langsam wieder Richtung Hotel. Vorher erklimmen wir noch den Aussichtshügel Cerro Santa Lucia. Von hier oben haben wir einen guten Blick über die Stadt.

Bis zum Abendessen haben wir noch etwas Zeit, so dass jeder aus der Gruppe noch etwas für sich unternehmen kann. Wir kaufen gleich noch ein paar Snacks für die nächsten Tage ein. Gehen noch kurz etwas trinken und dann geht’s zurück ins Hotel.

19:00 Uhr gehen wir alle gemeinsam in der Nähe des Hotels in ein Restaurant zum Abendessen. Hier gibt’s auch den ersten Pisco Sour auf der Tour.

Gezeichnet von der langen Anreise wollen heute Abend jedoch alle schon recht bald zurück ins Hotel. Die Müdigkeit hat uns eingeholt.

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