Begegnungen mit Zwei Religionen

Freitag, 06.11.2009

Heute stehen noch zwei weitere kulturelle Highlights auf dem Programm.

Nach dem Frühstück fahren wir hinaus nach Pashupatinath im Nordosten Kathmandus. Die Tempelanlage am Bagmati-Fluss zählt zu den bedeutendsten hinduistischen Heiligtümern im Land. Der eigentliche Tempel darf nur von Hindus betreten werden. Uns Nicht-Hindus bleibt der Zugang in den Tempel verwehrt.

Am Ufer des Bagmati werden auch die Toten der Hindus verbrannt. Eigentlich ist eine Leichenverbrennung die sauberste Sache, doch so wie sie hier von statten geht, sieht es leider etwas anders aus. Die Toten werden auf Holz aufgebahrt. Alle Verwandten versammeln sich hier und dann findet die Verbrennung statt.

Die Überreste und die Asche werden anschließend in den Fluss gekehrt und somit der Natur zurückgegeben. Doch leider bleiben viele Holzreste und Zugaben, die nicht vollständig verbrannt sind direkt im Fluss liegen. Somit verdreckt der Fluss immer mehr.

Wir gehen weiter nach Bodhnath. Neben der Swayambhunath Stupa ist Bodhnath das wichtigste Heiligtum der Buddhisten.

Trotz 40 Metern sowohl im Durchmesser als auch in der Höhe, liegt die Stupa hinter Häusern versteckt.

Auch hier dominieren die Augenpaare Buddhas. Den unteren Teil des Baues können wir begehen. Natürlich wieder im Uhrzeigersinn. Vom Turm aus sind Gebetsfahnen in alle Richtungen gespannt.

In der Umgebung der Stupa haben sich vor allem Exil-Tibeter niedergelassen. Außerdem gibt es wieder jede Menge Souvenirläden und kleine Restaurants. Wir suchen uns die Dachterrasse eines Restaurants für unsere Mittagspause aus.

Anschließend fahren wir zurück in unser Hotel. Nach einer kleinen Pause, durchstöbern wir noch ein paar Geschäfte in der Nähe und gehen noch etwas Trinken.

Später treffen wir uns mit den Söhnen von Passang in unserem Hotel. Einige aus unserer Reisegruppe haben sich dazu entschlossen, für Passangs Tochter in den nächsten Jahren die Kosten für den Schulbesuch in Kathmandu zu übernehmen. Wir wollen die Einzelheiten absprechen. Mehr dazu in der Rubrik „Wikinger-Gruppe unterstützt Nepal“.

Am Abend gehen wir alle noch einmal gemeinsam Essen, ganz in der Nähe unseres Hotels gibt es ein Restaurant, wo das Essen zusammen mit einer kulturellen Show serviert wird.

Wir sehen Aufführungen von traditionellen Tänzen und bekommen dazu Kleinigkeiten zu essen und etwas zu trinken. Nach den Tanzaufführungen gehen erst die eigentlichen Menügänge los.

Satt und müde gehen wir anschließend in unser Hotel zurück.

Samstag/Sonntag, 07.-08.11.2009

Abreise. Wir haben jede Menge Zeit. Der Flug geht erst heute Abend. Ausschlafen ist angesagt. Dann packen wir in aller Ruhe unsere Sachen. Ein paar von uns gehen nochmal auf Shoppingtour.

Am frühen Nachmittag werden wir im Hotel abgeholt. Wir wollen zeitig am Flughafen sein, da die Maschine wohl ziemlich überbucht ist.

Wir bekommen jedoch alle unsere Sitzplätze. Keiner muss stehen oder gar zurückbleiben.

Pünktlich hebt der Flieger Richtung Bahrain ab. Nach wiederum gut 4 Stunden Aufenthalt, welche Thomas und ich wieder in der Lounge verbringen, fliegen wir weiter nach Frankfurt.

Am frühen morgen des 08.11.2009 landen wir bei Regen und trübem Wetter in Frankfurt.

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