Anreise über den Oman nach Nepal
Donnerstag/Freitag, 26. – 27. Oktober 2017

Tibet! Hier stehen wir nun! 5.100 Meter über dem Meeresspiegel. Die Heimat des Dalai-Lama, da wollte ich ja schon immer hin. Und nun ist es soweit. Aber wir wollten doch eigentlich eine Tour durch Nepal machen. Jetzt fragt Ihr Euch, wieso Tibet? Ich kann es Euch erklären. Wir sind heimlich von Nepal rüber gelaufen. Doch immer der Reihe nach.

Gegen 08:00 Uhr stehen wir, das sind Ute, Werner, David, Gottfried und ich, am Flughafen Frankfurt und packen Ausrüstung um. Für den geplanten 6.000er Larkya North Peak haben wir einiges an Bergausrüstung als Gemeinschaftsgepäck dabei. Diese Kilos verteilen wir nun gleichmäßig auf das Freigepäck. Oliver ist schon in Kathmandu und trifft die letzten Vorbereitungen für die Tour. Unser Ösi Jürgen kommt mit einem anderen Flug nach Nepal.

Nach einem schnellen Check In dauert es an den Sicherheitskontrollen um so länger. Trotzdem erreichen wir rechtzeitig unseren Flieger von Oman Air. Pünktlich hebt die Maschine ab. Ein ruhiger Flug mit mehreren Bordmahlzeiten und ein paar Filmen bringt uns in knapp 7 Stunden nach Muscat. Hier landen wir gegen 19 Uhr Ortszeit. Jetzt haben wir 7 Stunden Aufenthalt. Zu kurz, um von der Airline ein Hotel zu bekommen. Zu lang, um das noch wirklich spaßig zu finden.

Wir machen es uns im Irish Pub gemütlich. Das Beste, was wir machen können. Bei ein paar Bier und Würfelspielen vergeht die Zeit schon irgendwie.

Gegen 2:30 Uhr fliegen wir weiter nach Kathmandu. Nochmal kurze 4 Stunden Flug und wir sind in Nepal. Über Kathmandu dreht unser Flieger noch ein zwei Warteschleifen, dann bekommt unser Kapitän die Landeerlaubnis.

Nachdem wir uns das Visa besorgt haben, geht es zügig durch die Einreise und weiter zur Gepäckausgabe. Immer eine spannende Sache. Aber unsere Taschen sind alle da.

Vor dem Flughafen wartet schon Dorje auf uns. Er ist unser Guide für die gesamte Tour. Oliver erwartet uns im Hotel. Frisch angekommen in Nepal ist eine Fahrt durch Kathmandu immer ein kleiner Kulturschock. Autoverkehr und Fahrweise sind für uns Europäer schon gewöhnungsbedürftig.

Gegen 10 Uhr kommen wir im Hotel Mulberry mitten in Thamel an. Oli wartet schon in der Rezeption und freut sich, dass alle wohlauf angekommen sind.

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und uns nach der langen Anreise frisch gemacht haben, treffen wir uns zu einer ersten kleinen Besprechung auf der Dachterrasse des Hotels. Das Gemeinschaftsgepäck muss neu aufgeteilt werden. Gewichtslimits je Gepäckstück sind zu beachten. Und trotz sorgfältiger Planung im Vorfeld können wir noch immer mehrfach vorhandene Sachen im Gemeinschaftsgepäck aussortieren. Das Motto lautet: Weniger ist mehr!

Danach bummeln wir ein bisschen durch Thamel. Mein dritter Besuch in Nepal. Das erste Mal, dass Thamel autofrei ist. Seit kurzen gilt ein Autoverbot in dem Touristenviertel. Jetzt ist es hier viel ruhiger als bei den letzten Besuchen. Wir können auch gefahrloser durch die Straßen laufen. Aber irgendwie fehlt mir auch etwas. Der Verkehrslärm und das Gehupe hat irgendwie dazu gehört.

Am Nachmittag stößt dann auch endlich Jürgen zu unserer Truppe dazu. Jetzt sind wir vollzählig. Die Tour kann starten.

Zum Abendessen gehen wir in das Yin Jang Restaurant in Thamel. Ein Besuch des Restaurants darf bei keinem Kathmandu-Aufenthalt fehlen. Das erste Yak-Steak liegt schon auf dem Teller. Die lange Anreise liegt uns allen noch in den Knochen. Deshalb wird es heute auch nicht spät. Ein letztes Bier auf der Dachterrasse des Hotels. Danach liegen alle schnell in ihren Betten. Morgen steht eine sehr lange Busfahrt auf dem Programm.

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