Montag, 05. August 2024

Nach einer kurzen ersten Nacht in Uganda klingelt kurz nach 6 Uhr schon wieder der Wecker. Wir sind schließlich im Urlaub. Zum Frühstück finden sich alle Teilnehmer unserer Reisegruppe wieder ein. Auch wenn es bei dem ein oder anderen doch etwas später wird.

Heute verlassen wir Entebbe gleich wieder. Bevor wir uns aber auf unsere Safari-Rundreise begeben, steht die erste Bootssafari gleich hier vor Ort an. Wir fahren ein paar Kilometer hinunter an den Victoriasee. Der See ist der Größte Afrikas und der zweitgrößte Süßwassersee der Erde.

Ankunft am Victoriasee
Bootsfahrt auf dem Victoriasee

Wir verteilen uns auf 2 Boote. Dann fahren wir eine gute Stunde hinaus in Richtung Mabamba-Sümpfe. Dort angekommen heißt es nochmal die Boote wechseln. Hier warten schon viele kleine schmale Holzboote auf uns. Immer maximal zu dritt fahren wir in den kleinen Booten weiter.

Mit den größeren Booten wären wir in den schmalen Kanälen des Sumpfgebietes nicht durchgekommen. Wir erkunden die Landschaft auf der Suche nach dem Schuhschnabel. Immer wieder entdecken wir Reiher, Eisvögel und viele andere Wasservögel. In etwas größerer Entfernung finden wir bald den ersten Schuhschnabel.

Die Vögel können bis zu 1,20 Meter groß werden und dabei eine Spannweite von über 2,50 Meter erreichen. Von ihrem Aussehen könnte man meinen, es sind überlebende Vögel aus der Urzeit.

Später finden wir einen weiteren Schuhschnabel näher am Wasser. Mit unseren Booten können wir relativ nah heranfahren.

Nach einer guten Stunde geht’s zurück. Wir steigen wieder in die größeren Boote um und fahren zurück zum Ausgangspunkt.

Hier warten schon Nathan und Eddie auf uns. Mit unseren Jeeps fahren wir in die Stadt. Ziel ist eine Einkaufsmall. Hier können wir Geld wechseln. Unterwegs wird das ehr schwierig werden. Wir müssen uns für die nächsten 12 Tage mit genügend Bargeld eindecken, da Kartenzahlung unterwegs auch nicht immer möglich sein wird.

Im Supermarkt kaufen wir Wasser und Knabbereien für die nächsten Tage ein. Zum Mittagessen gibt es heute Samosas aus dem Supermarkt. Echt lecker.

Gut gestärkt brechen wir nach der Mittagspause auf. Nun geht’s in das rund 250 km entfernte Masindi. Laut unserem Reiseleiter Arthur brauchen wir 4 – 4,5 Stunden.

Von den Straßen bin ich positiv überrascht. Auf gut ausgebauten Asphaltstraßen kommen wir schnell voran.

Später wird der Himmel unterwegs immer dunkler. Erste Regentropfen prasseln auf die Windschutzscheiben unserer Autos. Bald schon blitzt und donnert es. Doch so schnell wie der Regen gekommen ist, ist er auch wieder vorbei.

Kurz nach 17 Uhr erreichen wir unserer Unterkunft, das Kabalega Resort in Masindi. Wir beziehen unsere Zimmer und haben genügend Zeit, um uns vor dem Abendessen frisch zu machen.

Das Abendessen ist für 19 Uhr für uns reserviert. Es gibt ein Buffet mit Pizza, Chicken, Reis, Kartoffeln und verschiedenen Salaten.

Danach sitzen wir noch eine Weile zusammen. Da jedoch bei vielen noch immer die lange Anreise in den Knochen steckt und die Müdigkeit so langsam hervorkommt, ziehen sich die meisten bald zurück.