12. September 2003:

Bevor wir heute Kandy verlassen, steht noch ein Besuch im „Botanischen Garten“ auf dem Programm. Hier gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Bäume und Blume zu sehen. Am Wochenende wird der „Garten“ besonders von Einheimischen zum Picknick genutzt.

Hier gibt es aber auch eine sehr große Anzahl von Flughunden. Und Ihr ahnt es schon. Ich habe natürlich wieder einmal Gelegenheit, mir diese Tiere aus den nächsten Nähe anzusehen. Sie sind schon sehr interessant.

Anschließend geht die Fahrt weiter ins Bergland von Sri Lanka, nach Nuwara Eliya. Übersetzt heißt es, die „Stadt des Lichtes“. Sie liegt auf über 2000 m Höhe.

So hat unser Reiseleiter Nimal uns auch empfohlen wärmere Sachen anzuziehen! Nur gut, dass wir nicht auf ihn gehört haben. Für das Empfinden von Europäern ist es hier immer noch warm genug.

Doch bevor wir in Nuwara Eliya ankommen geht die Fahrt durch Teeplantagen. Eine Teefabrik besichtigen wir auch. Dort wir uns gezeigt, wie der berühmte „Ceylon-Tee“ hergestellt wird. Mit den unterschiedlichsten Teesorten können wir uns hier natürlich auch eindecken. Schließlich braucht man ja auch noch Souvenirs für die Daheimgebliebenen.

Nachmittag kommen wir in Nuwara Eliya an. Bevor es in das Hotel geht, machen wir noch einen kurzen Stadtrundgang. Wir kommen auch wieder durch eine Markthalle. Hier können wir sehen, wo (wahrscheinlich!) der Hotelkoch die Lebensmittel für das Abendessen einkauft. Na, dann Mahlzeit!

Danach soll es ins Hotel gehen. SOLL!!! In unseren geplanten Hotel, dem „St. Andrew’s“ erwartet uns die Überraschung. Dort angekommen, wir uns klar gemacht, dass das Hotel ausgebucht ist! Wir sollen in ein anders Hotel ausweichen. Das passt uns aber erst gar nicht. Laut Reiseführer ist das „St. Andrew’s“ das beste Hotel am Platze.

Die Diskussion beginnt. Wir lassen uns erst einmal ein Zimmer zu Vergleich zeigen. Eine Preisliste lassen wir uns natürlich auch noch geben. Zur Entschädigung spendiert das Hotel dann noch 2 Flaschen Wein. Wenigsten etwas!

Also fahren wir in unser neues Hotel, das „Grand Hotel“. Dort sehen wir uns auch erstmal ein Zimmer an. Hier bekommen wir zur Entschädigung für unsere Verärgerung auch noch 2 Flaschen Wein spendiert, sowie anstatt Büfett zum Abendessen, ein 5-Gänge-Menü.

Den Abend lassen wir dann noch an der Bar ausklingen. Jetzt sind wir alle der Meinung, das wir mit diesem Hotel besser weggekommen sind. Also ist der ganze Ärger vom Nachmittag verflogen.

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