Malecón, Las Peñas und Leguane im Stadtpark

Montag, 15. September 2025:

Heute starten wir in den Tag mit unserem Alternativprogramm. Da wir noch eine zweite Nacht im Hotel bleiben, müssen wir mal nicht das Zimmer räumen und das Gepäck mitnehmen.

Nachdem jeder wie er wollte zum Frühstück gegangen ist, treffen wir uns um 9:00 Uhr alle in der Lobby des Hotels. Wir wandern am Malecón, der Uferpromenade des Rio Guayas entlang. Im Jahr 2000 wurde die Uferpromenade neugestaltet. Auf einer Länge von 2,5 Kilometern gibt es unzählige Bars, Restaurants, kleine Parks und noch vieles mehr. Der gesamte Malecón ist umzäunt und kann nur über bewachte Eingangsbereiche betreten werden. So gilt die Promenade als sehr sicher. Immer wieder treffen wir auch auf „Touristenpolizei“.

Schließlich kommen wir am Stadtviertel Las Penas an. Das Stadtviertel gehört zu den ältesten und schönsten Vierteln der Stadt. Über 465 Stufen erklimmen wir den Hügel Santa Ana. Rechts und links der Treppen stehen viele kleine bunte Häuser. Da es noch früh am Morgen ist, haben die kleinen Restaurants und Geschäfte fast alle noch geschlossen. 

Oben auf dem Hügel steht der Leuchtturm Faro. Natürlich müssen wir auch die Stufen des Leuchtturms noch erklimmen, um wirklich die allerhöchste Stelle des Hügels zu erreichen. Von hier oben haben wir einen schönen Blick über die Stadt. Nach kurzem Aufenthalt laufen wir einen anderen Weg wieder hinunter.

Nun fahren wir einmal mit der Seilbahn über den Fluss. Der Stadtteil auf der anderen Flussseite ist größtenteils Industriegebiet. Deshalb halten wir uns hier auch nicht lange auf und fahren mit der nächsten Gondel der Seilbahn direkt wieder zurück. Aus der Seilbahn heraus genießen den Blick von der Flussseite auf die Stadt.

Wir schlendern über den Malecón zurück zum Hotel. Gegen 11:30 Uhr sind wir zurück am Hotel. Hier machen wir eine kleine Pause bis 12:30 Uhr. Danach gehen wir in einem kleinen Straßenrestaurant in der Nähe Mittagessen. Zufällig treffen wir dort auch unseren Johnny. Er hat sich mit einem anderen Busfahrer dort verabredet und geniest seine Freizeit. Schließlich muss er uns heute nicht durch die Gegend fahren.

Nach der Mittagspause machen wir einen weiteren kleinen Bummel durch die Stadt. Unser Ziel ist der Seminario Park oder besser bekannt als der „Park der Leguane“. In dem kleinen Park vor einer Kirche leben viele Landleguane. Ohne Scheu vor den Menschen sitzen sie hier überall auf der Erde oder den Bäumen herum. Manchmal verlassen sie auch den Park und laufen durch die anliegenden Straßen. Dann werden sie wieder eingesammelt und in den Park zurückgebracht.

Am Nachmittag laufen wir zurück in Richtung Hotel. Am Malecón trennt sich unsere Gruppe und jeder kann den Rest des Nachmittags frei verbringen.

Abends gehen wir wieder zusammen essen. Iris hat einen Foodcourt direkt am Malecón vorgeschlagen. In der großen Halle gibt es viele Stände mit den verschiedensten Angeboten von See Food bis zum Burger. Jeder sucht sich sein Essen an einem der vielen Ständen aus. Draußen auf der Terrasse haben wir uns einen großen Tisch für unsere gesamte Gruppe gesucht. So geht der letzte Abend auf dem ecuadorianischen Festland langsam zu Ende.

Gegen 21:00 Uhr sind wir zurück im Hotel. Ich warte noch immer auch meine Sachen, die ich gestern zum Waschen gegeben habe. An der Rezeption sagt man mir, gegen 22:00 Uhr sollen diese frisch gewaschen zurück im Hotel sein. Man will sie mir aufs Zimmer bringen. Ein bisschen später als angekündigt klopft dann auch ein Hotelangestellter an meine Zimmertür.

Morgen früh geht’s weiter nach Galapagos.