
Von Galapagos über Quito, Madrid und Frankfurt nach Hause
Mittwoch/Donnerstag, 24./25. September 2025
Ein letztes Mal um 07:00 Uhr zum Frühstück gehen, ein letztes Mal das Gepäck in den Bus verladen.
Um 08:00 Uhr starten wir unsere kurze Busfahrt zum Airport direkt außerhalb des Ortes. An dem kleinen Flughafen angekommen, können wir auch gleich einchecken. Bisher sind wir die einzigen Passagiere in der kleinen Halle. Die Koffer gehen allerdings erstmal nur bis Quito. Durchchecken bis Berlin war nicht drin. In Quito checken wir dann für die weiteren Flüge neu ein.
Nach dem Checkin warten wir vor dem Flughafen in der Sonne. Wie meistens an Flughäfen, ist man zu früh da und nun haben wir noch genügend Zeit. Nach einer Stunde gehen wir rein. Schnell sind wir durch die Sicherheitskontrollen durch.


Nun heißt es im kleinen Wartebereich auf den Flieger warten. Irgendwann landet die Maschine von LATAM und parkt direkt vor dem Wartebereich. Nachdem alle Passagiere ausgestiegen sind, beginnt kurze Zeit später unser Boarding. Wir laufen die paar Meter zum Flieger.
Die Maschine ist nur halb voll. Ich suche mir kurz nach dem Start noch einen freien Fensterplatz. Ein ruhiger Flug bringt uns in 2 Stunden nach Quito. Die erste von vier Flugetappen wäre geschafft.
Nun heißt es auch Abschied von unserer Reiseleiterin Iris nehmen. Während sie nach Hause fährt, stellen wir uns in der Schlange zum Checkin an. Auch das ist irgendwann geschafft. Das Gepäck ist bis nach Berlin durchgecheckt. Einzig die Bordkarte für den Lufthansaflug von Frankfurt nach Berlin bekomme ich erst in Frankfurt. Wenn ich jetzt schon gewusst hätte, was das später heißen soll, wäre ich wohl nicht ganz so entspannt geblieben.
Wir gehen durch die Sicherheitskontrolle und warten auf den Weiterflug nach Madrid. An einen Imbiss suchen wir uns einen Platz und holen uns noch etwas zum Essen. Danach geht’s zum Gate.


Pünktlich startet der Airbus A350 von Iberia zu seinem Flug nach Madrid. Uns steht ein 11 Stunden Flug bevor.
Ich schaue noch einen Film, danach versuche ich zu schlafen. Das funktioniert auch ganz gut.
Irgendwann geht das Licht im Flieger wieder an, mittlerweile haben wir Donnerstag, und es gibt ein kleines Frühstück. Um 11:17 Uhr landen wir in Madrid.
Wir begeben uns zur Passkontrolle und danach geht’s mit den Flughafen-Bahn wieder in den anderen Terminal.


Erneut haben wir ewig Zeit. Der nächste Flieger nach Frankfurt geht erst um 16:10 Uhr. Ach, wie schön wäre es gewesen, wenn ich wie ursprünglich geplant direkt von Madrid nach Berlin hätte fliegen können.
Wieder suchen wir uns ein kleines Café in der Nähe des Gates.
Mit einem Canadair Regional Jet 1000 von Iberia geht’s mit leichter Verzögerung kurz nach 16:00 Uhr nach Frankfurt weiter. Unser Flieger ist bis auf den letzten Platz belegt.


Bei leichtem Regen landen wir gehen 19:00 Uhr in Frankfurt. Hier heißt es von allen anderen Abschieden nehmen. Die meisten fahren mit Auto oder Bahn nach Hause. Andere bleiben noch eine Nacht in Frankfurt im Hotel.
Ich muss mir noch die Bordkarte für den Lufthansa-Flug nach Berlin besorgen. Aber erstmal mit dem Skyrail von Terminal 2 in Terminal 1 wechseln. Im Terminal suche ich mir den nächsten Bordkarten-Automaten.
Und schon wartet die große Überraschung auf mich. Laut dem Automaten kann mir kein Sitzplatz zugewiesen werden. Auf der Bordkarte steht „Standby“. Also zum nächsten Lufthansa-Schalter. Dort heißt es, ich bekomme den Sitzplatz am Gate.
Leicht nervös begebe ich mich wieder durch die Sicherheitskontrolle und laufe zum Gate. Die Lufthansa-Dame dort am Schalter meint es ist noch zu früh und ich muss warten. Der Flieger ist aus Berlin schon mit Verspätung raus, so dass wir wohl auch erst mit 30 Minuten Verspätung gegen 21:45 Uhr starten sollen. Wenn ich denn mitkomme!


Ich lungere aufgeregt vor dem Gate rum. Ich sehe mich schon in Frankfurt stranden und erst am Freitag nach Berlin fliegen. Irgendwann ist es dann endlich soweit und es startet das Boarding. Mit mir warten noch mind. 3-4 Passagiere und ein paar Lufthansa-Mitarbeiter. Wir alle stehen auf der Warteliste.
Nachdem alle mit Sitzplatz eingestiegen sind, wird sich um uns gekümmert. Die erste Frau bekommt einen Platz, dann noch eine weitere. Nun darf ein Lufthansa-Pilot einsteigen. Oh Mann!
Dann werde ich aufgerufen. Puh. Glück gehabt. Es hat geklappt. Ich steige eine und nehme in der vorletzten Reihe Platz.
Gegen 22:00 Uhr hebt der der Flieger bei leichtem Nieselregen in Frankfurt ab. Nach 50 Minuten landen wir in Berlin. Nun heißt es auf das Gepäck warten. Laut AirTag-Tracking ist das Gepäck aber mit mir nach Berlin gekommen.
Gegen Mitternacht laufe ich zum Parkhaus. Nun ab auf die Autobahn und nach Hause.
37 Stunden nachdem wir in Galapagos aufgestanden sind und unsere Rückreise gestartet haben, liege ich in meinem Bett.
