
Vulkanwanderung und Schnorcheln
Donnerstag, 18. September 2025
Heute machen wir einen Ausflug in die Berge. Ausnahmsweise müssen wir auch mal nicht so zeitig aufstehen. Frühstück gibt es ab 07:30 Uhr. Die Abfahrt vom Hotel ist für 08:30 Uhr geplant.
Mit dem Bus fahren wir ins Hochland zum Sierra Negra Krater. Heute morgen ist es mal wieder komplett bewölkt. Als wir in den Bus steigen, haben wir ganz leichten Nieselregen.


Je höher wir kommen, um so mehr bessert sich das Wetter und die Sonne kommt durch. Nach einer guten halben Stunde Fahrt kommen wir am Startpunkt für unsere Wanderung zum Vulkankrater Sierra Negra an. Hier sind wir tatsächlich auf ca. 850 m Höhe.
Wir wandern zuerst über eine breite Forststraße. Unterwegs sehen wir die verschiedensten Vogelarten. Iris und Nelly sind hier wieder voll in ihrem Element. Sie entdecken die kleinsten Vögel in den Bäumen und können uns auch immer die Art nennen.


Bald biegen wir auf einen schmalen Pfad ab. Wir kommen immer höher und erreichen den ersten Aussichtspunkt zum Krater. Mittlerweile ist das Wetter prima. Kein Vergleich mehr zu heute morgen. Blauer Himmel mit ein paar kleineren Wolken und bester Sonnenschein. Wir haben eine Top-Aussicht.


Die Caldera – also der Krater – ist etwa 7 x 10,5 km groß und damit der größte aller Galapagos-Vulkane und gleichzeitig mit über 10 km Durchmesser der zweitgrößte aktive Krater der Erde.
Am Kraterrand entlang laufen wir bis zu einem zweiten Aussichtspunkt. Hier kommen wir kurz nach 11:00 Uhr an. Unter einem Baum stehen ein Tisch und zwei Bänke im Schatten. Den Platz nutzen wir für eine kleine Pause.


Über den Forstweg geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Kurz nach 12:00 Uhr sind wir wieder am Bus.
Nun fahren wir erstmal zum Mittagessen. Wir nehmen die gleiche Straße wie auf den Hinweg zum Sierra Negra Krater. Warum wohl? So viel verschiedene Straßen gibt es hier nicht.


Nach gut 15 Minuten biegen wir in die „Campo Duro Ecolodge“ ab. Hier sind wir zum Mittagessen verabredet. Es gibt Reis, Linsen, Gemüse, Kartoffeln und Hühnchen.
Gestärkt drehen wir eine Runde durch das Gelände. Natürlich entdecken wir auch hier ein paar Riesenschildkröten. Danach fahren wir zurück in den Ort und machen kurz Pause.


Später laufen wir runter zum Hafen. In jeder Ecke liegen die Seelöwen am Strand herum. Einer hat es sich auf einer Bank bequem gemacht. Ein weiterer Seelöwe verschläft den Nachmittag in einem am Strand liegenden Seekajak.


Von der Hafenstraße biegen wir auf einen Holzsteg in einen Mangrovenwald ab. Nach ein paar Metern durch den Mangroventunnel kommen wir an einer kleinen Bucht heraus.


Hier wollen wir ein bisschen Schnorcheln. Kaum sind wir im Wasser entdecken wir unter uns eine erste Meeresschildkröte. Später schwimmt eine zweite Meeresschildkröte gemächlich an uns vorbei. Plötzlich taucht ein sehr neugieriger Seelöwe im Wasser auf. Dieser schwimmt immer wieder dicht um uns herum. Der freche Kerl ist neugierig, wer da in sein Revier eingedrungen ist. So schaut er uns ganz nah Auge in Auge durch unsere Taucherbrille an. Ein großartiges Erlebnis mit dem wir heute so nicht gerechnet haben.


Nach unserer Schnorchelrunde wandern wir noch etwas am Strand entlang und beobachten den Sonnenuntergang über dem Meer.
