
Inka-Ruinen und Kolonialstadt
Samstag, 13. September 2025
Um 08:30 Uhr fahren wir in Guamote los. Unser erstes Ziel ist Alausi. Der kleine Ort mit rund 10.000 Einwohnern ist nur gut 50 Kilometer entfernt. 45 Minuten nach der Abfahrt erreichen wir bereits der Ortseingang.


Im Zentrum befindet sich ein alter Bahnhof. Aktuell ist die Bahnstrecke nicht im Betrieb. Früher fuhren hier die Züge durch und weiter bis nach Quito. Wir laufen durch den Ort, schauen uns den alten Bahnhof an und laufen durch schöne alte Gassen mit vielen kleinen, bunten Häusern. Mir gefällt das Örtchen sehr gut. Die kleinen Häuser und schmalen Gassen versprühen einen besonderen Charme.


Gegen 10:30 Uhr fahren wir weiter. Die Straße führt uns immer weiter hinauf aus dem Tal. Wir kommen an einem Aussichtspunkt zur Teufelsnase an. An dem Berg wurden die Bahnschienen in zwei Spitzkehren verlegt. In jeder Spitzkehre hat der Zug die Fahrtrichtung gewechselt. Anders war der Höhenunterschied nicht zu schaffen.


Von hier brauchen wir noch ungefähr 2 Stunden bis wir bei unserer nächsten Station ankommen. Wir wollen zu den Ruinen der alten Inkastadt Ingapirca. Bevor wir die Ruinen besichtigen, machen wir direkt gegenüber in einem kleinen Restaurant erstmal Mittagspause. Danach schauen wir uns die Ruinen der Inkastadt auf 3.200 Meter Höhe an.


Wir laufen durch das gesamte Areal der alten Inkaruinen. Da die Grundmauern noch stehen, bekommt man einen prima Eindruck wie die Stadt früher einmal ausgesehen haben muss.
Gegen 15:45 Uhr sind wir wieder unterwegs. In Cuenca wollen wir planmäßig die nächsten 2 Nächte bleiben. Vor uns liegen noch ungefähr 2 Stunden Fahrt.


Gegen 17:30 Uhr kommen wir in Cuenca an. Wir sind im Hotel Victoria untergebracht. Auf der Fahrt nach Cuenca hat uns Iris mitgeteilt, dass sich unser Plan voraussichtlich ändert. Aktuell sind sie und Johnny aber noch in Abstimmung mit der örtlichen Reiseagentur.
Der ecuadorianische Präsident hat mal eben von heute auf morgen die festen Dieselpreise von 1,80 Dollar auf 2,80 Dollar angehoben. Jetzt soll’s Montag Streiks in Ecuador geben. Insbesondere Guayaquil soll Montag durch die Transportfirmen abgeriegelt werden. Wenn das so kommt, würden wir Montag nicht mehr in die Stadt kommen und Dienstag wäre unser Flug nach Galapagos massiv in Gefahr.


Somit steht es auch bald fest. Wir bleiben nur eine Nacht in Cuenca und fahren schon Sonntagnachmittag weiter nach Guayaquil. Wenn wir erstmal in der Stadt sind, kann uns die geplante Abriegelung nicht mehr aufhalten. Der Flughafen liegt innerhalb der Stadtgrenzen.
Am Abend gehen wir alle gemeinsam in der Stadt essen.
